Arbeitsweise

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ (Franz Kafka)

Das Psychotherapieverfahren, mit dem ich arbeite, ist die Verhaltenstherapie, deren positive Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Grundgedanke der Verhaltenstherapie ist, dass psychische Beschwerden das Ergebnis von bewussten und nicht bewussten Lernprozessen sind.

Zu Beginn der Psychotherapie erarbeiten wir gemeinsam, welche Lern-Bedingungen der Lebensgeschichte und der aktuellen Lebenssituation zur Entstehung der psychischen Beschwerden beigetragen haben. Außerdem wird geklärt, durch welches gelernte Verhalten und durch welche äußeren Umstände die psychische Symptomatik heute noch aufrechterhalten wird. Darauf aufbauend werden die Therapieziele und das weitere psychotherapeutische Vorgehen abgeleitet.

 

 

In der Verhaltenstherapie steht die Veränderung des Handelns, Denkens und Erlebens der Patienten und Patientinnen unter Einbezug von Stärken und Ressourcen im Vordergrund. Hierzu werden verschiedene verhaltenstherapeutische Techniken und Interventionen angewendet. Die neu erlernten Verhaltensweisen und Bewältigungsstrategien sowie die veränderten Denkprozesse führen schließlich zu einem Abklingen der psychischen Beschwerden und zu einer Verbesserung der Lebensqualität.

Meine Aufgabe als Psychotherapeutin besteht u.a. darin,

  • Ihnen in einer schwierigen Lebenssituation unterstützend und haltgebend zur Seite zu stehen;
  • mit Ihnen gemeinsam und anhand Ihrer Lebensgeschichte nachzuvollziehen, wie das psychische Problem-Verhalten aufgrund biografischer Erfahrungen entstanden sein könnte und ein individuelles Erklärungsmodell zu entwickeln;
  • Ihnen notwendige und für die Behandlung wichtige Informationen zu vermitteln;
  • Ressourcen und bisherige Bewältigungsstrategien aufzudecken, die bei der Problem-Lösung wichtige Hilfsmittel sein können;
  • daraus erforderliche Veränderungsschritte abzuleiten, die sowohl das äußere Verhalten als auch die Gedanken betreffen, sowie spezifische psychotherapeutische Behandlungstechniken anzuwenden;
  • die Umsetzung notwendiger Veränderungsschritte bei Ihnen zu fördern und Ihren positiven Entwicklungsprozess zu unterstützen, um schließlich Schritt für Schritt Beschwerdefreiheit zu erzielen.

Eine Psychotherapie kann deshalb besonders hilfreich sein,

  • weil ich Ihnen als außenstehende Person objektiv und neutral begegne, anders als es z.B. bei der Problemlösung mit Hilfe von Freunden oder nahen Angehörigen der Fall ist;
  • weil ich Sie als Person positiv wertschätze, d.h. dass ich Sie als Person achte, so wie Sie sind und Ihnen weder „Tipps und Ratschläge“ gebe noch Ihnen meine Meinung aufdränge;
  • weil bei meiner psychotherapeutischen Arbeit nicht das Problem sondern die Lösung von Problemen im Vordergrund steht;
  • weil ich der Schweigepflicht unterliege, so dass es mir vom Gesetzgeber her untersagt ist, ohne Ihr Einverständnis jegliche Information, die ich während der Psychotherapie von Ihnen bekomme, an Dritte weiterzugeben. Dadurch fällt es vielen Menschen leichter, Themen anzusprechen, die sie im privaten Umfeld lieber verschweigen.

Mir ist es sehr wichtig, dass Sie sich bei mir wohl und aufgehoben fühlen. Dann können wir ein Team sein, das gemeinsam an der Lösung Ihrer Probleme arbeitet. Ihre Mitarbeit und Ihre Bereitschaft, neue Wege zu gehen, tragen dabei entscheidend zum Therapieerfolg und zum Erreichen Ihrer Ziele bei.

Ich freue mich auf den gemeinsamen Lösungs-Weg mit Ihnen!